Tagebuch 2019

Mittwoch, 9. Januar 2019

Wenn man nichts mehr zu sagen weiss, soll man dann …

… soll man dann reden?
schweigen?

 

Donnerstag, 10. Januar 2019 (2)

Und Keller? – Gottfried Keller? Auch er feiert heuer seinen 200. Geburtstag. Wir dürfen ihn nicht vergessen! Auch ihm einen Baum!

 

Donnerstag, 10. Januar 2019

Pressemitteilung

„Mit Blick auf das Fontane-Jubiläumsjahr 2019 zum 200. Geburtstag des märkischen Schriftstellers hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) einen Birnbaum gepflanzt. Der Baum wurde am Mittwoch im Garten des Potsdamer Fontane-Archivs in die Erde gesetzt.“
(epd Evangelischer Pressedienst / Landesdienst Ost)

Herr von Klybeck auf Klybeck in Wasfür'nem Land …

Was kann denn schon Fontane dafür, dass ich (fast) an der Klybeckstrasse wohne?

 

Freitag, 11. Januar 2019

Freitagabendprogramm des Zweiten Deutschen Fernsehens
(Öffentlich-rechtliche Krimi-Anstalt)

20.15  Der Staatsanwalt. Krimi-Serie
21.15  SOKO Leipzig. Krimi-Serie
23.15  Kessler ist ... Talkshow
00.00  Monk. Krimi-Serie
00.40  Monk. Krimi-Serie
01.20  SOKO Leipzig. Krimi-Serie (Wiederholung)
02.45  Der Staatsanwalt. Krimi-Serie
03.45  SOKO Wien. Krimi-Serie (Wiederholung)
04.30  Die Rosenheim-Cops (Wiederholung)

 

Montag, 14. Januar 2019

Ithyphallicus – Schon immer mal wollte ich wissen, was ein Ithyphallicus ist. Heute hab ich's in einem Lehrbuch der Metrik gefunden:

Der Ithyphallicus (—v—v— —) ist die zweite Hälfte des katalektischen iambischen Trimeters nach der Zäsur hinter dem zweiten anceps. Horaz verwendete ihn nur einmal, um ein Asynarteton zu bilden, den sogenanten "archilochischen" Vers, der mit einem katalektischen iambischen Trimeter alterniert.

So einfach können die Dinge sein!

 

Dienstag, 15. Januar 2019

Wieso? – Vielleicht sollte ich den Ehrgeiz (Ehrgeiz?) abstreifen, auf öffentlicher Plattform unscheinbare Dinge sagen zu wollen, die dann doch den Anstrich einer wie immer gearteten Weisheit, eines humorigen Einfalls, eines kritischen Aphorismus, jedenfalls des Gelesenwerdenwollens für sich reklamieren. Wieso diese wiederholte Anstrengung, die irgendwann im Sand verläuft und dann wieder, eingesandet, reanimiert werden will? Wieso nicht, zum Beispiel, wie ein Anderer (hab ich das schon mal erwähnt?) das macht: heute gekocht, morgen gegessen, mit X gesprochen, mit Y spaziert, Buch geplant, Bilder auf-, Bilder abgehängt, Idee gehabt, alte Idee, neue Idee … Wieso nicht? Wieso überhaupt?